„Das gibt es doch nicht!“ war eben mein erster Gedanke, als ich entdeckte, dass die 1822direkt ihre Tagesgeld-Zinsen für Neukunden plötzlich wieder von 1,8% auf nur noch 1,6% senkt. Ich hielt es zunächst für einen Irrtum. Denn es ist noch nicht einmal eine Woche her, dass es genau andersherum war und die 1822direkt die Zinsen von 1,6 auf 1,8% erhöhte. Gleichzeitig wurde dabei eine Zinsgarantie bis zum 15.03.2011 eingeführt. Auch diese hat ab sofort keinen Bestand mehr (diejenigen, die das Konto eröffneten, als das noch so beworben wurde, erhalten die Zinsgarantie natürlich und somit auch weiterhin die Zinsen in Höhe von 1,8%). Empfohlen hatte ich das Angebot der 1822direkt zwar nicht (dazu war der Zinssatz im Vergleich einfach nicht gut genug), aber trotzdem finde ich es ärgerlich, da so etwas natürlich nur wenig vertrauenfördernd wirkt, wenn ein (Angebots-)Zinssatz und nur einen solch kurzen Zeitraum Bestand hat. Da drängt sich zwangsläufig die Frage auf nach dem „Warum“? Ich habe ehrlich gesagt überhaupt keine Idee und finde das Vorgehen reichlich kurios. Habt ihr eine Idee?
Weiterhin und umso mehr empfehle ich daher jedenfalls vorzugsweise das Tagesgeldkonto der Bank of Scotland. Hier liegen die Zinsen derzeit mit 2,2% weiterhin auf Spitzenniveau und bei der Bank of Scotland war es in der Vergangenheit immer so, dass sie beständig an der Spitze der Tagesgeldvergleiche rangierte. Darüber hinaus gilt der sehr gute Zinssatz erfreulicherweise nicht nur für Neukunden, sondern für alle! Neukunden genießen dafür aber noch ein ganz anderes Privileg: Sie erhalten eine Prämie in Höhe von 30 Euro! Zum Angebot der Bank of Scotland gelangt ihr hier.
Ich könnte mir vorstellen dass die 1822direkt festgestellt hat, dass die Zinserhöhung nicht zu spürbar mehr Kontoeröffnungen führt. Und wenn sich in der Hinsicht nichts verbessert, macht es ja keinen Sinn, sich das gleiche mehr kosten zu lassen. 😉