Die jüngste Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigt nun auch bei den Top-Anbietern erste Auswirkungen, die ich an dieser Stelle ganz kurz beleuchten möchte:
1822direkt senkt regulären Zinssatz
Die 1822direkt senkte ihren Zinssatz für Bestandskunden von bislang 1,65 auf fortan 1,4 Prozent. Für die meisten von uns dürfte dies nicht von Relevanz sein, denn dieser Zinssatz gehörte ohnehin nicht zu den Top-Konditionen. Allerdings war die 1822direkt in der Vergangenheit durchaus immer mal oben in den Vergleichen mit dabei, darum erwähne ich es hier doch mal. Vielleicht hat der eine oder andere dort ja doch noch etwas Geld liegen. Die Neukunden-Aktion (bis zu 2,25 Prozent) bleibt zunächst unberührt.
Ich habe aber läuten gehört, dass die Zinsen für Neukunden in der kommenden Woche sogar ein wenig steigen sollen – doch dazu mehr wenn/falls es spruchreif ist; voraussichtlich schon morgen. 😉
HKB Bank verschlechtert Neukunden-Konditionen
Genau andersherum sieht es bei der HKB Bank aus: Hier ist die Neukunden-Aktion von der Verschlechterung der Konditionen betroffen. Von 2,65 geht es runter auf 2,50 Prozent. Die Zinsgarantie beträgt weiterhin 6 Monate und die maximale Einlagesumme bleibt mit 100.000 Euro ebenfalls unverändert. Da gibt es schlechtere Angebote – aber auch viele bessere.
Der reguläre Zinssatz bleibt von den Änderungen unberührt; er liegt weiterhin bei 1,85 Prozent.
Bessere Alternativen gab es schon vorher
Doch in Tränen ausbrechen muss angesichts dieser Zinssenkungen aber kaum jemand. Denn beide Anbieter befanden sich mit ihren Konditionen ohnehin nicht an der Spitze der Vergleiche (siehe zweiten Kasten von oben rechts), wo für Tagesgeldkonten Zinsen von bis zu 2,75 Prozent geboten werden.
Bei einem speziellen Angebot der IkanoBank sind auf einem Kreditkartenkonto sogar bis 2,81 Prozent möglich.