„In der Not frisst der Teufel Fliegen“: Da es nun schon länger keine ernsthaften guten Neuigkeiten in Sachen Tagesgeld zu vermelden gab, stürze ich mich nun hierauf: Die VTB Direkt hat in den drei kürzesten Laufzeiten ihre Festgeldzinsen erhöht.
Für 12 Monate werden 0,30 Prozent gezahlt, für 24 Monate 0,45 Prozent und für 36 Monate 0,60 Prozent. Das sind alles für heutige Zeiten sehr gute Werte. Das muss man leider so sagen.
Und da es sich hier um die kurzen Laufzeiten handelt, ist das für manche möglicherweise eine ernsthafte Alternative zum dahinsiechenden Tagesgeld. Da sind sowohl für Bestands- als auch für Neukunden bei Kontoführung derzeit nicht mehr als 0,10 Prozent drin (bei der Sberbank und bei der Renault Bank Direkt).
Für echte Euphorie sorgt das alles nicht… 🙁 Aber die Festgeldmeldung zur VTB-Direkt ist zumindest ein ganz zarter Hoffnungsschimmer, dass es vielleicht doch mal mal wieder aufwärts geht. Insbesondere angesichts der galoppierenden Inflationsrate…
PS: Vielen Dank für die beiden Hinweise auf die erhöhten Festgeldzinsen an Uwe und Max!
Bank11 bietet aktuell 0,36 auf 12 Monate Festgeld.
Und es gibt bei der Bank 11 auch zum Bank-Jubiläum ein Sparbriefkonto TotalFlex 111 mit 111 Tagen Kündigungsfrist und 0,3 %. Hakan: Zinssatz ist variabel, kann also gesenkt werden. Aber dafür hat man dann ein Sonderkündigungsrecht. Und bisher hat die Bank bei Senkungen die Alt-Verträge immer noch eine Weile zu den alten Konditionen weiterlaufen lassen.
Festgeld 24 Monate bei 0,41 %, also etwas schlechter als VTB.