Sparplan der VTB Direkt als Festgeld-Alternative (Update)

VTB Direktbank[Update vom 22. Juni 2015: Inzwischen liegt der Zinssatz nur noch bei 2,0 Prozent. Dies ist noch immer ein sehr guter Wert, sodass das Angebot weiterhin empfehlenswert ist.]

In den Kommentaren dieses Blogs wurde ich nun mehrfach auf ein interessantes Angebot der VTB Direkt hingewiesen, nämlich den Sparplan namens „VTB Flex„. Den will ich hier nun mal beleuchten, denn er ist wirklich attraktiv; der Zinssatz von 2,5 Prozent wirkt fast schon „aus der Zeit gefallen“, da er so hoch ist.

Super-Angebot ab 4 Jahre Laufzeit

Doch eines gleich vorweg: Um die Zinsen von 2,5 Prozent zu erhalten, müsst ihr in der Lage sein, Euer Geld (beziehungsweise zumindest einen Teil davon) für mindestens vier Jahre entbehren zu können. Trifft dies nicht zu, müsst ihr ab hier gar nicht erst weiter lesen, sondern könnt die Zeit anderweitig nutzen. 😉

Bei wem das hingegen zutrifft, der kann hier mit 2,5 Prozent einen für heutige Zeiten sehr guten Zinssatz erhalten, den es so auch bei normalen Festgeldkonten der Konkurrenz nicht gibt. Und das ohne, dass dies komplizierter wäre. Im Gegenteil.

Zwischen 4 und 10 Jahren volle Flexibilität

Eigentlich ist der Sparplan auf 10 Jahre angelegt. Für diesen Zeitraum wird durchgehend der Zinssatz von 2,5 Prozent garantiert. Man kann jedoch bereits ab dem vierten Jahr jederzeit über 2.000 Euro pro Monat verfügen.

Oder aber mit einer dreimonatigen Kündigungsfrist einen höheren Betrag oder aber auch das komplette Geld abziehen. Nach vier Jahren ist man hier also sehr flexibel – man kann entweder weiterhin die 2,5 Prozent kassieren oder sich sein Geld zurück holen.

Auch Einzahlungsmöglichkeiten sehr flexibel handhabbar

Normalerweise sind „Sparpläne“ ja so angelegt, dass man regelmäßig (zum Beispiel monatlich oder vierteljährlich) etwas einzahlt. Das hat dann den Nachteil, dass man die Summe, auf die man die Zinsen erhalten will, erst mit der Zeit erreicht. In diesem Fall hier ist das aber anders, denn man hat zusätzlich zu den regelmäßigen Einzahlungen zu Beginn die Möglichkeit, initial einen beliebigen Betrag einzuzahlen.

Die monatliche Spar-Rate kann dann zwischen 0 und 1.000 Euro variieren und ist jederzeit anpassbar. Ihr könnt es also theoretisch auch bei eurer Ersteinzahlung belassen und sonst nichts weiter einzahlen, sodass man es im Endeffekt wie ein Festgeldkonto handhaben kann. Oder man stockt den Betrag eben monatlich noch auf.

Zusätzlich zu den monatlichen Einzahlungen von maximal 1.000 Euro pro Monat sind pro Jahr noch 5.000 Euro als Sondereinzahlungen möglich. Man ist also auch was Einzahlungen betrifft, sehr flexibel. Das Sparplan-Konto trägt seinen Namen „VTB Flex“ also völlig zurecht. 🙂

Nur Starteinzahlung muss 4 Jahre bis zur Auszahlung warten

Bei diesen Aufstockungen hat man dann den Vorteil, dass man an dieses Geld ebenfalls nach 4 Jahren ab Start (und nicht etwa ab Einzahlung!) kommt. Was man also beispielsweise nach zwei Jahren einzahlt, ist schon nach zwei weiteren Jahren wieder verfügbar – und man bekommt dafür dann trotzdem die 2,5 Prozent. Nur beim gleich zu Beginn eingezahlten Geld muss man also die vollen vier Jahre warten, um wieder dran zu kommen.

So richtig interessant wird es dann nach vier Jahren. Die Einzahlungen, die man tätigt werden dann weiterhin mit 2,5 Prozent verzinst, sind dabei aber kurzfristig verfügbar (wie gesagt entweder monatlich 2.000 Euro oder mit dreimonatiger Vorlaufzeit jeder beliebige Betrag). Je nachdem, wie dann das aktuelle Zinsumfeld aussieht, kann das überaus attraktiv sein. Man kann das ganze dann praktisch als extrem kurzfristiges hoch verzinstes Konto mit Zinsgarantie nutzen.

Auch Stiftung Warentest ist begeistert

Insgesamt handelt es sich hier um ein überaus empfehlenswertes Produkt, wenn man sein Geld denn so lange entbehren kann. Das sieht auch die Finanztest (Stiftung Warentest) so, die in ihrer aktuellen Ausgabe Banksparpläne genauer unter die Lupe nahm. Die VTB Direkt landete dort mit dem „VTB Flex“ nicht nur bei den flexiblen Sparplänen mit vorzeitiger Kündigungsmöglichkeit mit deutlichem Abstand vorne, sondern verweist selbst Anbieter von Sparplänen ohne diese Flexibilität auf die Ränge – zumindest bis zu einer Laufzeit von einschließlich 5 Jahren.

Ab 6 Jahren würde die DenizBank mit ihren Sparplänen vorne liegen – dort hat man aber nicht die Möglichkeit des vorzeitigen Ausstiegs nach vier Jahren und hat auch sonst deutlich weniger Flexibilität. Ansonsten kommt niemand anders in diese Regionen.

Nicht zu lange mit Eröffnung warten

Den Zinssatz zahlt die VTB Direkt schon ziemlich lange – das Angebot nahm also in seiner Zeit seinen Ursprung, als das allgemeine Zinsniveau noch deutlich höher war. Daher würde ich nicht zu sehr darauf setzen, dass es noch allzu lange dabei bleibt. Ich empfehle daher, hier am besten sofort zuzuschlagen, wenn es für einen in Frage kommt, um sich den Zinssatz so für bis zu zehn Jahre, mindestens aber für vier, zu sichern.

Als Einlagensicherung kommt übrigens die österreichische zum Tragen, über die Einlagen bis 100.000 Euro je Kunde abgesichert sind, welche die Stiftung Warentest als vertrauenswürdig und „ohne Sicherheitsbedenken“ empfiehlt.

Vielen Dank für die Hinweise auf dieses sehr gute Angebot an die Blog-Leser „Bruno“ und „Simon“! 🙂

96 Gedanken zu „Sparplan der VTB Direkt als Festgeld-Alternative (Update)

  1. Ach so, das wusste ich gar nicht. Wenn ich mich recht entsinne, musste man ein Tagesgeldkonto eröffnen, um überhaupt das Flex-Konto eröffnen zu können. Daher ging ich davon aus, dass man diesem „Umweg“ gehen müsste. Danke für die Klarstellung! 🙂

  2. Hi Nils, wenn du vom Tagesgeld zum Flex umbuchen möchtest, so nutzt du die Funktion Umbuchung, richtig. Du kannst aber auch „von außen“ direkt auf das Flex überweisen, die IBAN dafür findest du in der Finanzübersicht…

  3. Mir ist gerade aufgefallen, dass ich mir die Zinsen des VTB Flex offenbar bereits auszahlen lassen könnte. Die 4-Jahres-„Sperre“ gilt also offenbar nur für die Einzahlungen. Das war mir ehrlich gesagt gar nicht klar. Umso besser. 🙂
    Übrigens finde ich es nicht sehr intuitiv gelöst, wenn es darum geht, eine Einzahlung aufs VTB Flex vornehmen zu wollen. Musstewieder ewig suchen, bis ich den richtigen Punkt (Umbuchung) gefunden habe…

  4. Hallo,

    wenn die VTB die Zinsen auf dem Flexkonto für Zahlungseingänge nach dem 14.12.2015 erst Ende 2016 gutschreibt, fehlt dann nicht der Zinseszinseffekt für den Zeitraum vom 15.12. – 31.12.2015?

  5. Habe mal bzgl. Wertstellung und fehlender Zinsberechnung ab dem 14.12.15 an die VTB Direkt geschrieben und folgende Antwort erhalten:

    „Die Zinsen für Ihre Einzahlung vom 22.12.2015 werden Ihnen erst Ende 2016
    gutgeschrieben, als Berechnungszeitraum werden jedoch ab Einzahlungsdatum
    bis zur Ausschüttung gerechnet.

    Da die Zinserträge bereits am 14 Dezember 2015 gebucht wurden, werden diese
    auch dem Jahr 2015 angerechnet. Das Valutadatum 01.01.16 besagt in diesem
    Falle lediglich, dass der Zinsertrag erst ab diesem Datum mitverzinst wird,
    da normalerweise die Ausschüttung erst zum Jahresende vorgesehen ist.“

    Bin damit zufrieden. Das einzige, was mich etwas stört, ist, dass die Zinsen vom 22.12.15 bis 31.12.15 so dem Zinsjahr 2016 zugeordnet werden. Das kann doof sein, falls man seinen Freistellungsauftrag ausreizt. Ist bei mir aber nicht der Fall, zudem geht es ja nur um etwas mehr als eine Woche. Daher kann ich damit leben.

    Gleich am Jahresanfang werde ich dann wieder was einzahlen, da die Zinsgarantie bei meinem Consorsbank-Tagesgeldkonto ausläuft.

  6. Danke für eure Antworten. Vor allem den Link von jw finde ich sehr interessant. Da wird noch ein zusätzliches Problem aufgeworfen: Die Buchung zum 01.01.2016 ist zu spät, denn die Zinsen sollen ja dem Jahr 2015 zugeordnet werden und somit noch 2015 gezahlt werden. Komische Sache.

    @Spirou: Auszahlungen sind nicht möglich, das ist richtig. Aber Einzahlungen (was ich ja auch getan habe), daher ist die Zinsberechnung zum jetzigen Zeitpunkt zu früh.

    Nachgerechnet habe ich. Es sind (wie ja auch bei Mario) die Zinsen fürs komplette Jahr auf den bisherigen Betrag.

  7. Moin Nils,

    ich habe zwar im Moment kein Geld auf meinem VTB Konto liegen, aber ich kenne das Phänomen teilweise auch von anderen Banken. Es ist z.B. nicht unüblich, dass freitags oder samstags bereits die Zinsen bis zum kommenden Montag addiert und angezeigt werden. Zumindest bei MoneYou und / oder der Bank of Scotland habe ich das mal festgestellt. Bin mir nicht mehr ganz sicher. In diesem Fall weiß die Bank ja, dass eine Überweisung vom Tagesgeldkonto auf das Girokonto nicht mehr vor Montag ausgeführt wird, also schreiben einige die Zinsen dann schon mal vorher gut, obwohl die Wertstellung ja eigentlich erst am Montag erfolgt.

    Vielleicht hat die VTB das in diesem Fall ja ähnlich gehandhabt. Ich habe die Bedingungen des Flex-Kontos zwar nicht mehr im Kopf, aber wenn die VTB weiß, dass sie bis zum 01.01.2016 sowieso keine Auszahlung mehr bearbeiten werden, haben sie ja vielleicht bereits die Zinsen bis Ende des Jahres ausgewiesen. Hast Du das schon mal nachgerechnet?

    Viele Weihnachtsgrüße 🙂

  8. Kurz vor Jahresende ist noch einmal eine gute Gelegenheit, Geld aufs VTB Flex umzuschaufeln, was ich heute genutzt habe. Zur Erinnerung: Pro Jahr sind 17.000 Euro möglich.

    Dabei bin ich allerdings darüber gestolpert, dass meine Zinsen aufs VTB Flex schon seit 14.12.2015 auftauchen. Zwar werden die erst zum 01.01.2016 wertgestellt, aber trotzdem ist das komisch. Was ist denn mit der Zeit seit dem 14.12.2015. Bekomme ich dafür nun keine Zinsen? Wie ist das bei euch? Hat dafür jemand eine Erklärung?

  9. Hehe, so meinte ich das gar nicht. 😉 Ich meinte nur, dass es insofern unkritisch anzusehen ist, als dass die „Motivation“ Österreichs für die teilweise Umstellung der Einlagensicherung lediglich ist, die EU-Vorgabe umzusetzen (die alle EU-Mitgliedstaaten bis 3. Juli 2015 realisiert haben müssen) und ich es daher nicht vorschnell als Indikator für etwas Gravierenderes deuten würde. Zudem hat die entsprechende Banken-Einlagensicherung Österreichs (die ja bislang bis 50.000€ „haftete“ und es künftig auch für die weiteren 50.000 Euro bis zu 100.000 Euro tun soll) bislang in jedem der vier eingetretenen Schadensfälle auch entschädigen können, siehe zum Beispiel hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Einlagensicherung#.C3.96sterreich
    Nachdem mich die Nachricht anfangs ehrlich gesagt schockiert hat, bin ich nach kurzer Recherche wieder ziemlich entspannt. Zumal sich für mich mit meinem Guthaben weit unter 50.000 Euro auch gar nichts ändert.

    Bislang ist es außerdem so, dass erst dann Geld von den rund 80 „Mitgliedsbanken“ durch die Einlagensicherung eingesammelt wird, wenn ein Schadensfall eingetreten ist (siehe zum Beispiel hier, vorletzte Frage bzw. Antwort: https://www.test.de/Einlagensicherung-Wir-haben-immer-alle-Sparer-entschaedigt-4742078-0/). Künftig soll schon vorher gezahlt werden, wodurch ein Fonds entsteht. Das gibt mir persönlich ein weitaus besseres Gefühl. Das soll eine schnellere Entschädigung ermöglichen (Gesetzesvorgabe sollen wohl 7 Tage sein, statt bislang 20). Zudem soll aus bislang fünf einzelnen Einlagensicherungssystemen nun eines werden, wodurch dieses dann auch „schlagkräftiger“ ist (siehe zum Beispiel hier: http://kurier.at/wirtschaft/finanzen/einlagensicherung-was-sich-aendert/122.322.812).

    Es war etwas mühsam, sich diese Informationen zusammenzukratzen. Ich hoffe, es gibt dazu bald mal einen ausführlichen Hintergrundartikel zu lesen.

  10. In einem Punkt muss ich Dir widersprechen. Grundsätzlich kann man an vielen EU Vorgaben vieles kritisieren! Aber das ist ganz allgemein zu verstehen und ich beziehe mich nicht auf diese eine angebliche EU Verordnung zur Einlagensicherung…;)
    Ansonsten ist jetzt wohl das gefordert, was Kanzler a.D. Gerd Gazprom Schröder mal so schön als die Politik der ruhigen Hand bezeichnete. Also, cool bleiben und abwarten. Wie sagt man in Köln gerne: „Et is noch emmer jood jejangen…“

  11. @cc-chief: Also ich sehe erst einmal keinen Grund, irgendetwas zu machen. Zumal ich dazu auch keine Möglichkeit habe, da mein Geld ebenfalls als Sparplan Flex angelegt ist.
    Und wie bereits gesagt: Für bis zu 50.000 Euro ändert sich ja auch gar nichts. Ich kann diese Gesetzesänderung schwer einordnen und warte erstmal ab, wie die Wertungen sonst so ausfallen. Wenn hier lediglich eine EU-Vorgabe umgesetzt wird, gibt es daran wohl auch nicht viel zu kritisieren.


  12. Spirou:

    Vor allem halte ich das SIGNAL, das Österreich dadurch öffentlich macht, für ungünstig, da die Regierung dort ja scheinbar inzwischen drauf gekommen ist, dass sie im Falle eines Bankencrashes nicht zahlungsfähig sein könnte.

    In solch einem Fall wäre doch KEINE Regierung zahlungsfähig/-willig.
    Seltsam auch, dass dieser Schritt in den großen Massenmedien nicht thematisiert wird…
    Ob man das als böses Vorzeichen deuten kann?
    *in die Glaskugel schau*

  13. Ein Aprilscherz, dachte ich auch erst. Ich dachte auch die 100000€ Grenze wäre EU gesetzlich vorgeschrieben. Bei mir sind es zwar noch keine 50000, die ich bei der VTB liegen habe, aber dennoch ist es schon ein ganzer Batzen. Habe erst Anfang des Jahres ein Flex Konto eröffnet, nicht zuletzt auch aufgrund der positiven Bewertung von Finanztest, die Nils hier öfters erwähnt hat. Und da es sich komplett um Festgelder handelt, kann ich auch kurzfristig nichts abziehen. Was macht ihr? Aussitzen?

  14. Zu dem Thema Einlagensicherung muss man auch Folgendes sagen:
    Bei der deutschen Einlagensicherung war/ist es meines Wissens „schon immer“ so, dass nur ein privater Fonds der Banken („Entschädigungseinrichtung deutscher Banken“) für die 100.000€ haftet und der Staat gar nichts garantiert.

    Seitens des Staates gibt es in D nur das „Versprechen“ von Merkel von 2008, dass kein Sparer etwas verlieren soll, aber da es kein Gesetz oder Verordnung dafür gibt, würde ich mich da nicht unbedingt drauf verlassen…

    Letztlich wäre dann die Einlagensicherung in Ö von der Konstruktion her dann also gleich wie in D und ist für mich daher erstmal kein Grund zur Panik (abgesehen davon, dass das natürlich nicht unbedingt ein Signal des Vertrauens in die Banken ist…)

  15. Genau so verstehe ich das auch. Auch in anderen Artikeln steht es so, dass sich für Guthaben unter 50.000 Euro dadurch nichts ändert. Bei ist auch die Rede davon, dass man hier lediglich eine EU-Vorgabe umsetzt und andere Länder nachziehen werden (bzw. müssen).
    Ich warte gespannt ab. Habe es ehrlich gesagt zunächst für einen Aprilscherz gehalten, der zu spät bei mir ankam. Das ist es aber leider nicht. Insbesondere bin ich nun gespannt auf eine Einschätzung von Stiftung Warentest / Finanztest. Ich bin jedenfalls kein Freund davon, jetzt in Panik oder blinden AKtionismus zu verfallen.

  16. In irgend einem anderen Thread (wahrscheinlich über die Sberbank) hatte ich ja neulich die relativ miesen Ratings der russischen Banken erwähnt, die komischerweise alle über Österreich handeln – nie über Deutschland. Das kommt mir ja auch schon seltsam vor.

    Ich kenne mich mit der Einlagensicherung in Österreich nicht gut aus und dachte bisher immer, es gäbe da eine europäische Vorgabe, mindestens 100.000€ abzudecken. Aber zumindest in dem Focus Artikel steht ja:

    „Bisher hafteten in Österreich die Banken für Einlagen bis 50.000 Euro. Für Guthaben zwischen 50.000 und 100.000 Euro garantierte der Staat.“

    Das klingt für mich, als würde der Wegfall der staatlichen Garantie sowieso nur diejenigen treffen, die mehr als 50.000€ angelegt haben. Für die ersten 50.000€ kamen ja scheinbar schon immer die Banken selbst auf. Für die Reichen unter uns ist das natürlich wichtig. Vor allem halte ich das SIGNAL, das Österreich dadurch öffentlich macht, für ungünstig, da die Regierung dort ja scheinbar inzwischen drauf gekommen ist, dass sie im Falle eines Bankencrashes nicht zahlungsfähig sein könnte.

    Aber für diejenigen unter uns, die dort sowieso „nur“ bis zu 50.000€ angelegt haben, ändert sich eventuell gar nichts???


  17. Emmett:

    Österreich schafft zum 01.07. die staatliche Einlagensicherung ab.

    Och nö… und ich hatte mich gerade mit dem Gedanken angefreundet, mein Geld für vier Jahre der VTB zu überlassen 🙁
    Das lasse ich jetzt wohl besser bleiben. Obwohl die Einlagensicherung sowieso nur Augenwischerei ist.

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