Heute habe ich wieder einmal ein paar Kurzmeldungen für euch. Leider sind sie allesamt traurig. Dafür sind es dieses Mal aber nur ganz wenige; ich will euch ja bei der aktuellen Sommerhitze nicht überstrapazieren. 😉
Garanti-Bank senkt auf 1,4 Prozent
Beginnen will ich mit der (in meinen Augen) relevantesten Meldung: Die niederländische Garanti-Bank senkte ihren Tagesgeldzinssatz von 1,5 auf 1,4 Prozent. Das ist noch immer ein Zinssatz auf sehr hohem Niveau, wenn man das ganze mal mit den aktuellen Top-Anbietern der Branche vergleicht.
Wirksam wurde die Zinsänderung bereits am 08. Juli 2013, leider jedoch habe ich erst jetzt Wind davon bekommen. Daraus schließe ich, dass es zumindest unter den Lesern dieses TagesgeldBlogs nicht allzu viele Kunden bei der Garanti-Bank gibt. 😉 Oder aber es hat tatsächlich keiner bemerkt, dass es eine Zinssenkung gab.
Lettische Privatbank senkt Festgeld massiv
Vielleicht erinnert sich noch manch einer: Vor einiger Zeit startete die lettische Privatbank mit einem furiosen Zinssatz aufs Tagesgeld, wobei es aber einige Haken zu beachten galt. Das Angebot wurde dann schnell um die Zinsgarantie beschnitten und kurze Zeit später für Neukunden dann auch ganz eingestellt.
Überdurchschnittliche Konditionen aufs Festgeld konnte man sich aber auch als Neukunde (mit den bekannten Haken) weiterhin sichern. Doch auch damit ist nun Schluss: Ab sofort gibt es Zinsen, die nicht mehr wirklich verlockend sind: So werden beispielsweise für sechs Monate 1,19 Prozent gezahlt. Und das reicht bei weitem nicht mehr für die Spitze der Vergleiche.
Damit ist die Bank – insbesondere angesichts der weiterhin existenten Haken – für neue Kunden nicht mehr attraktiv.
Inflationsrate im Juli bei 1,9 Prozent
Damit die Kurzmeldungen nicht ganz so kurz ausfallen habe ich noch eine kleine „Bonusmeldung“ parat: Während beim Tagesgeld die Zinsen im Sinkflug sind, geht es an anderer Stelle wieder bergauf. Leider – denn ich Rede von der Inflationsrate. Nach 1,8 Prozent im Jun lag sie im Juli 2013 laut dem Statistischen Bundesamt bei 1,9 Prozent. Somit kann man aktuell leider bei keinem Tagesgeldanbieter die Inflation komplett „aufhalten“. Dies ist das traurige Fazit. 🙁
Aber man kann sie zumindest zum Großteil ausgleichen. Aber vielleicht habt ihr ja auch Glück und eure ganz persönliche Inflationsrate fällt geringer aus… 😉 – und wenn ihr Pech habt, ist sie sogar noch höher.
Wie auch immer: Wichtig ist es, sich einen der besten Tagesgeldanbieter zu angeln, sodass man zumindest in etwa einen Werterhalt des Geldes erzielen kann.