Die besten Festgelder im Februar 2016

TagesgeldBlog-LogoHeute will ich mich ausnahmsweise mal den besten Festgeldern meiner Übersicht widmen. Dort liste ich für die verschiedenen Laufzeiten die derzeit höchstverzinsten Angebote auf, die eine Kontoführung nach deutschem Recht und mit europäischer Einlagensicherung bieten.

Momentan ist das ein ziemlich bunter Strauß, da in fast jeder Laufzeit ein anderer Anbieter führend ist. Das spricht dafür, dass hier gerade eine große Dynamik herrscht. Wenn euch ein Angebot interessiert, solltet ihr daher nicht zu lange damit warten, es euch zu sichern.

MoneYou für 6 Monate vorne

Für die halbjährige Laufzeit liegt dabei derzeit MoneYou mit 1,05 Prozent vorne. So richtig attraktiv ist das im Vergleich meines Erachtens aber nicht.

Denn bei der Volkswagen Bank gibt es für Neukunden derzeit ein Tagesgeldkonto, dass mit 1,25 Prozent deutlich mehr bietet. Und das auch noch mit vier Monaten Zinsgarantie ab Kontoeröffnung. Das ist zwar nicht ganz ein halbes Jahr wie beim MoneYou-Festgeld, aber in meinen Augen dennoch attraktiver. Das Konto bei der VW-Bank könnt ihr hier eröffnen.

PSA Direktbank in allen Laufzeiten mit 1,3%

Eine deutlich interessantere Laufzeit ist da die einjährige. Hier liegt seit kurzem die französische PSA Direktbank mit 1,3 Prozent vorne. Das ist für diese überschaubare Laufzeit ein ziemlich attraktives Angebot.

Kurioserweise bietet sie für alle ihre Festgeld-Laufzeiten den gleichen Zinssatz. Das habe ich bei einem Top-Anbieter so bislang auch noch nicht gesehen. Bei den anderen Laufzeiten sind die 1,3 Prozent hingegen jedenfalls nicht so richtig prickelnd, sodass sie hier im Blog keiner weiteren Erwähnung bedürfen.

Fidor Bank für 2 und 3 Jahre vorne – aber Achtung!

Ebenfalls gut überschaubar ist noch die zweijährige Laufzeit, die sicherlich zusammen mit der einjährigen für die meisten von uns durchaus noch „akzeptabel“ ist (zumindest für einen Teil der Ersparnisse). Hierfür liegt die Fidor Bank mit ihrem „Sparbrief“ vorne, auf den sie 1,5 Prozent zahlt (Achtung: Nicht mit dem Kapitalbrief verwechseln, für den keine Einlagensicherung zum Tragen kommt).

Allerdings ist hier unbedingt zu beachten, dass die Zinsen erst am Ende der Laufzeit gutgeschrieben werden. Also nach zwei Jahren in einer Summe und nicht jährlich. Das führt dazu, dass die Zinsen komplett im Jahr der Fälligkeit steuerlich wirksam werden. Falls ihr dadurch den Zinsfreibetrag übersteigt kann das sehr ärgerlich sein, da dies dann die Rendite schmälert. Überlegt euch es daher gut, ob dieses Angebot wirklich etwas für euch ist.

Auch bei der dreijährigen Laufzeit ist die Fidor Bank mit ihrem Sparbrief führend. Hierfür werden 1,8 Prozent gezahlt. Aber auch hier gilt der Nachteil der „Endfälligkeit“, der natürlich umso stärker zum Tragen kommt, je länger die Laufzeit ist. So richtig interessant ist das wie gesagt nur, wenn (auch dadurch) der Freistellungsauftrag nicht ausgereizt wird – oder wenn er so oder so ausgereizt wird ;).

Für 4 Jahre HKB vorne – aber nur bis 10.000 Euro

Bei vier Jahren liegt mit 1,70 Prozent weiterhin die HKB Bank vorne (also weniger als die Fidor bereits für drei Jahre zahlt). Hier bleibt aber weiterhin der riesige Nachteil bestehen, dass man bei der HKB insgesamt maximal 10.000 Euro angelegt haben darf. Der Mindestbetrag liegt bei 2.500 Euro. Für richtig hohe Summen kommt die HKB Bank also nicht in Frage.

Innerhalb der genannten Spanne ist es aber ein Top-Angebot. Alternativ käme mit 1,6 Prozent für vier Jahre noch die Renault Bank in Frage, wo der Höchstbetrag nicht so knapp bemessen ist.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.