Aufruf: Welches sind die besten Konten für Baby und Kind?

Wie ich in den Blog-Kommentaren ja schon an der einen oder anderen Stelle schrieb, bin ich seit knapp zwei Monaten nun auch stolzer Vater eines kleinen Babys. Da ich mich ja sehr für das Thema (sichere) Finanzen interessiere, machte ich mir natürlich auch schon Gedanken um eine geeignete Anlageform für den Nachwuchs.

Leider fand ich bislang kindesbedingt noch nicht viel Zeit für die Recherche nach guten Angeboten und zudem gestaltet sie sich nach meinem Empfinden deutlich schwieriger als die Suche nach den besten Tagesgeldkonten.

Zeigt her eure (Geheim-)Tipps!

Daher möchte ich mit diesem Blog-Eintrag dazu aufrufen, eure Erfahrungen und Tipps bzgl. Anlageformen für Babys bzw. Kinder zum Besten zu geben. Schreibt einfach in die Kommentare zu diesem Eintrag, wenn ihr eine vergleichsweise lukrative Anlageform für den Nachwuchs kennt.

Wichtigste Voraussetzung für mich sind dabei: Das Geld muss sicher sein. Das heißt, es muss durch eine verlässliche Einlagensicherung gedeckt sein und auch alles, was mit Aktien zu tun hat, kommt für mich nicht in Frage. Was habt ihr da so auf Lager? Ich freue mich auf eure Kommentare! 🙂

„Meine Bank“ mit 2% auf bis zu 5.000 Euro

Von Benny erhielt ich übrigens bereits einen interessanten Hinweis auf die ehemalige PSD-Bank „Meine Bank Niederbayern-Oberpfalz“, die inzwischen bundesweit für Kunden geöffnet ist. Bei ihrem „MeinSparbuch„, das nur für Minderjährige abgeschlossen werden kann, gibt es auf bis zu 5.000 Euro glatte 2% Zinsen. Das klingt doch schon mal sehr verlockend und ich wollte es hier schon mal erwähnt haben. 🙂

Aber vielleicht habt ihr ja noch was besseres oder auch was vergleichbares. Von mir aus kann es auch gerne eine Anlage sein, die auf mehrere Jahre angelegt ist. Das Geld muss nicht sofort verfügbar sein.

16 Gedanken zu „Aufruf: Welches sind die besten Konten für Baby und Kind?

  1. Danke nochmal für eure Tipps und Glückwünsche zu diesem Thema!
    So richtig überzeugt hat mich leider keines der Angebote (dem attraktivsten wurden ja zwischenzeitlich die Zinsen gesenkt). Entweder die Zinsen sind zu niedrig und/oder aber die Höchstbeträge sind zu niedrig und/oder die Einlagensicherung ist nicht so, wie ich mir das vorstelle. 🙁

    Aber vielleicht tut sich in der Zukunft ja doch noch irgendein Super-Angebot auf. Dann gerne weiterhin her damit in die Kommentare. Ggf. schreibe ich dazu dann einen separaten Blogeintrag, in dem ich das Angebot dann vorstelle.

  2. Na super, da habe ich mal wieder zu lange gewartet. Tja, da bleibt dann ja jetzt wirklich nichts so richtig attrakives und sicheres/solides mehr übrig. 🙁 Danke jedenfalls für den Hinweis.

    Mal sehen, wie es da mit dem Tagesgeld (bis 10.000 Euro) weitergeht. Habe das Konto da erst frisch eröffnet…

  3. @whiro ich habe den artikel gelesen und kann dem autor nur zustimmen und ich teile das fazit, dass man sein ganzes vermögen nicht in eine einzige anlageform anlegen soll. die themen kosten,gebühren für die geldanlage sowie rendite versus sicherheit wird uns zukünftig auch in diesen tagesgeld-blog mehr als nur der austausch von aktuellen zins-meldungen beschäftigen.

  4. Wir schweifen ab, aber ich kann das so nicht stehen lassen…

    @Klaus: Überzeugen kannst du mich damit nicht… 26€ sind 26€ mehr als ich ausgeben muss für mein kostenloses Depot. Zudem sind Schließfächer meist auch nur bis 10.000€ versichert, eine zusätzliche Versicherung wird dann circa nochmal so viel kosten…
    Das ist Geld, um das der Goldkurs auf jeden Fall steigen muss, damit ich keinen Verlust mache… Für mich das größte Problem: Gold erzielt keine Gewinne!

    Dass Banken Gold einlagern, kann ich nachvollziehen. Als sichere Anlage für Privatpersonen würde ich davon abraten.
    Ein Denkanstoß: https://www.verbraucherzentrale.de/gold-sichere-geldanlage-oder-riskante-zockerei-10

  5. @whiro – Die Goldanlage ist alles andere als spekulativ – Physisches Gold wird von nationalen Notenbanken daher als sichere Währungsreserve eingelagert. Ein 250g Feingold (999/1000) Baren kostet aktuell rd. 9.800,-Euro und ist 30,5 x 50,0 x 9,3 mm (Millimeter!) klein. Ein Schließfach (so groß wie Aktenordner) bei meiner Sparkasse kostet 26,- Euro pro Jahr.

  6. @Uwe: Geburtsurkunde im Original würde ich nie einschicken. Ich konnte jedoch auch nirgends lesen, dass dies verlangt wird. Hast du dazu eine Quelle? Bei der Heiratsurkunde reicht eigentlich auch immer eine beglaubigte Ausgabe…
    Das Kindergiro wäre schon sehr attraktiv bis 1000€…

    @julius: Naja, Gold ist doch reine Spekulation…. Das kann gut gehen oder auch nicht. Wenn schon Spekulation, dann finde ich einen ETF erfolgsversprechender, aber das soll hier nicht das Thema sein… Etwas „in der Hand“ zu haben bringt auch den Nachteil mit sich, dass man es irgendwo hin tun muss (Safe, etc.), der monatliche Versand ist mit Kosten verbunden, größere Baren/Münzen sind pro Gramm günstiger und so weiter….

  7. moin, mein tipp kaufe silber oder gold baren – die gibt es bereits ab 1 gramm. über die lange zeit kommt da je nach rücklage ein ordentliches gewicht zusammen, da hat euer kind dann später auch was in der hand. bei den niedrigen zinsen – und wer weiss welche bank es in 10, 20 jahren noch gibt –und welche währung… lohnt sich das ganze sparen bei den banken7sparkassem doch nicht..und dann dieser aufwand für die kontoeröffnung mit urkunden und nachweisen ob es auch wirklich eurer kind ist da.. ich würde jeden monat 1 gramm gold kaufen – das macht nach 18 jahren dann 216 gramm – und reicht der gegenwert reicht dann vielleicht für den erwerb eines führerscheines aus, wenn wir dann noch selbst autofahren… ;-))

  8. Kleine Ergänzung zu „Meine Bank“, ehemals PSD Bank Niederbayern-Oberpfalz eG. Neben dem Kindersparbuch mit 2% bis 5.000 Euro gibt es noch ein Kindergiro bei dem Guthaben bis 1.000 Euro mit satten 5% verzinst werden. https://www.meine-bank-no.de/girokonto-und-karten/konto-und-karten/mein-giro.html

    Beantragung für Kinder ist immer aufwendig. Bei gemeinsamem Sorgerecht müssen sich beide Elternteile sich legitimieren und die Geburtsurkunde meist im Original(!!!) einsenden. Bei alleinigem Sorgerecht braucht ihr für eine Kontoeröffnung noch den Sorgerechtsbeschluss vom Jugendamt. Ist auf https://www.sparkonto.org/sparkonto-fuer-kinder/ ganz gut erläutert.

    Sind die Eltern verheiratet, haben jedoch ihre Familiennamen behalten, verlangen viele Banken die Heiratsurkunde. Alles nicht so einfach – aber wenn es sich lohnt auch kein Thema.

  9. @Swante:

    Die Genossenschaft ist Mitglied der Sicherungseinrichtung des 1974 gegründeten Einlagensicherungsfonds des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. Dieser Sicherheitseinrichtung gehören alle Wohnungsgenossenschaften mit Spareinrichtungen in Deutschland an. Ausschließlicher Zweck der Selbsthilfeeinrichtung ist es, die Einlagen der Kunden bei den angeschlossenen Wohnungsgenossenschaften zu sichern. Die Wohnungsgenossenschaften leisten jährliche Beiträge.

    Besteht die Gefahr, dass eine Wohnungsgenossenschaft mit Spareinrichtung ihre Verpflichtungen nicht erfüllen kann, springt der Fonds im Rahmen seiner Statuten ein. Der Fonds musste seit seiner Gründung noch nie in Anspruch genommen werden.

    Wenn ich mir jetzt noch die Bilanz bzw. den Geschäftbericht der Genossenschaft anschaue, dann weiß ich dass das Eigenkapital um ein vielfaches höher liegt, als das von Banken. Auch ist das Geschäftsmodell der Wohnungsgenossenschaften ein komplett anderes. Das Geld darf nur in den Wohnungsneubau oder -erhalt investiert werden. Spekulation ist per Gesetz verboten. Die Genossenschaften mit Spareinrichtung dürfen gemäß § 1 Abs 1 Satz 2 Nr. 1 KWG ausschließlich das Einlagengeschäft betreiben. Dies wird auch von der BaFin überwacht!

    Das sagt übrigens Finanztest:
    https://www.test.de/Sparangebote-von-Wohnungsgenossenschaften-Mehr-Zinsen-als-von-der-Bank-4802797-0/

    Hier der komplette Finanztest-Artikel als pdf:
    http://budgmbh.de/application/files/6914/3133/1042/Artikel-Finanztest-02_2015.pdf

    Das Risiko ist – zumindest aus meiner Sicht – also mehr als überschaubar.

    Viele Grüße
    ABC

  10. Die Targobank hat auch ein „Junior-Sparkonto“, hier allerdings nur folgende Konditionen:

    Ab dem ersten Euro
    1,50 % p.a. für den Teil des Guthabens bis 1.000 €
    0,25 % p.a. für den Teil des Guthabens von 1.000 € bis 5.000 €
    0,05 % p.a. für den Teil des Guthabens von 5.000 € bis 250.000 €
    0,01 % p.a. für den Teil des Guthabens ab 250.000 €

    Ich meine mich erinnern zu können, dass die mal 4% bis 5.000€ oder sogar 10.000€ hatten vor 2-3 Jahren… Nun ja, alles wird schlechter, ich tendiere da eher zu ETFs aufgrund des Anlagezeitraums von ~18 Jahren…

    by the way: Glückwunsch zum Nachwuchs! =)

  11. Dass das gleich zu einem eigenen Blogeintrag führt, habe ich ja nicht gedacht!
    @Swante, ich habe dort bis dato erstmal „nur“ ein Tagesgeldkonto für mich eröffnet, was auch daran liegt, das ich noch keinen Nachwuchs haben ;-).
    Ich habe das online alles ausgefüllt, habe mir die Unterlagen dann ausgedruckt und habe dann das Post-Ident durchgeführt. Man kann aber auch das Video-Ident durchführen, die Bank benötigt die Unterlagen dann aber trotzdem per Post zugeschickt (wenn ich das richtig verstanden habe). Wie das mit dem Sparbuch funktioniert, kann ich leider nicht sagen.

  12. Hallo Nils,

    auch von mir Glückwunsch zum Nachwuchs.
    Meine Anlagetipps für deinen Nachwuchs:
    Die Haspa (Hamburger Sparkasse) zahlt auf dem Mäuse-Konto für Kinder satte 3,0% – leider nur bis 500 Euro Guthaben.
    Meine Bank Niederbayern-Oberpflaz (ehem. PSD) bietet für Kinder das MeinSparbuch mir 2,0% bis 5000 Euro.
    Abschließen kann man beides auch online.

    Liebe Grüße
    Janev

  13. @ABC:

    So richtig abgesichert ist das GEld aber nicht:

    Besteht die Gefahr, dass eine Wohnungsgenossenschaft mit Spareinrichtung die Verpflichtung aus Einlagen nicht erfüllen kann, so wird der GdW den Selbsthilfefonds im Rahmen des Statuts und im Interesse des Vertrauens in die angeschlossenen Wohnungsgenossenschaften einsetzen. Eine Begrenzung der
    Einlagensicherung ist im Statut nicht vorgesehen. Ein formaler Rechtsanspruch von Seiten der Genossenschaft oder von Seiten des Sparers besteht jedoch nicht.

  14. Hallo Nils,

    herzlichen Glückwunsch zu Eurem Nachwuchs. Hier mein Tip für eine sichere Geldanlage für das Kind:

    Junior-Sparen der GEWOBA-Nord. Ein klassisches Sparbuch, das mit 3% p.a. bis 5000 Euro (darüber hinaus mit 0,5%) verzinst wird.
    Link: http://www.gewoba-nord.de/finanzangebote/junior-sparen/

    Das Geld ist dabei über einen eigenen Sicherungsfonds abgesichert (dem Einlagensicherungsfonds des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.).

    Eröffnung geht schriftlich (Unterlagen zusenden lassen und ausfüllen, anschließend Postident). Sparbuch wird per Einschreiben mit Rückschein nach der ersten Einzahlung zugesandt. Das Einzahlen auf das Sparbuch geht per Überweisung, Auszahlen geht auf ein vorher schriftlich vereinbartes Girokonto (per Telefonbanking). Natürlich geht auch alles persönlich vor Ort in Schleswig… 😉

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