Festgeld: Österreichische Addiko Bank mit 1,3% für 1 Jahr

weltsparen_logoVor kurzem überraschte die französische Credit Agricole mit kräftigen Zinserhöhungen ihrer Festgeldzinsen in sämtlichen Laufzeiten. Sie setzte sich direkt ganz klar an die Spitze der Anbieter mit leistungsfähiger europäischer Einlagensicherung.

Doch für eine der Laufzeiten gibt es bei der Konkurrenz nun tatsächlich ein besseres Angebot: Die österreichische Addiko Bank bietet über das Zinsportal Weltsparen.de für die einjährige Laufzeit einen Zinssatz von 1,30 Prozent. Das ist noch etwas mehr als die Credit Agricole mit ihren 1,21 Prozent bietet.

In längeren Laufzeiten weiterhin Credit Agricole vorn

Bei der zweijährigen Laufzeit hat dann aber wieder die Credit Agricole die Nase vorne, denn hierfür bietet die Addiko Bank „nur“ 1,20 Prozent (also kurioserweise weniger als für die kürzere Laufzeit von einem Jahr). Längere Laufzeiten als 2 Jahre bietet die Addiko Bank über Weltsparen derzeit nicht an, sodass hier ebenfalls weiterhin die Franzosen vorne bleiben.

Da die österreichische Einlagensicherung laut Finanztest als sehr leistungsstark anzusehen ist, stößt die Addiko Bank die Credit Agricole damit für die einjährige Laufzeit vom Thron der besten Anbieter mit leistungsstarker europäischer Einlagensicherung.

Kein Freistellungsauftrag möglich

Auch hier gibt es aber ein paar kleine Details zu beachten. Wie gesagt ist die Kontoeröffnung zu diesen Konditionen nur über das Zinsportal Weltsparen möglich. Zu beachten ist außerdem der Mindestanlagebetrag von 5.000 Euro und der Maximalbetrag von 100.000 Euro.

Zudem kann kein Freistellungsauftrag erteilt werden, sondern man muss die Zinsererträge selbst in der Steuererklärung angeben. Die dafür nötigen Unterlagen werden dafür nach Ablauf des Jahres, in dem die Zinsen gutgeschrieben wurden, aber rechtzeitig bereitgestellt.

Achtung: 25% Quellensteuer – Befreiung ist möglich

Last but not least, will ich noch den sehr wichtigen Punkt „Quellensteuer“ erwähnen. Denn in Österreich wird eine österreichische Quellensteuer in Höhe von 25% auf die Zinserträge einbehalten. Man kann dies aber verhindern, indem das österreichische Steuerformular „Erklärung natürlicher Personen für Zwecke der DBA-Quellensteuerentlastung“ für das Jahr der Zinszahlung ausgefüllt und eingereicht wird.

Dieses Steuerformular muss bis spätestens zwei Wochen vor der jeweiligen Zinszahlung im Original von euch und von der Finanzverwaltung ausgefüllt sein und an die Bank übermittelt werden. Dann fällt keine Quellensteuer mehr an.

Mir persönlich ist das ehrlich gesagt zu kompliziert. Da greife ich lieber zum ähnlich hoch verzinsen Festgeld der oben bereits erwähnen Credit Agricole. Denn hier fällt generell keine Quellensteuer an, man muss somit auch keine „Ausnahme“ beantragen.

Wer aber nicht vor dem Formularkram bzgl. Quellensteuer zurückschreckt, der kann hier bei Weltsparen zur Kontoeröffnung bei der Addiko Bank schreiten. Beachtet dabei unbedingt die umfangreichen Informationen direkt bei Weltsparen. Letztendlich sind dies die verbindlichen Infos und nicht die kurze Zusammenfassung hier bei mir, die – wie immer – ohne jegliche Gewähr ist. 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.