DKB punktet mit 3,5% aufs Tagesgeld

Deutsche Kreditbank DKB Tagesgeld

Lange hatte man von der DKB nichts ernsthaftes mehr in Sachen Tagesgeldzinsen gehört. Doch nun macht sie mit der Ankündigung auf sich aufmerksam, dass die Tagesgeldzinsen ab dem 01.08.2023 auf hervorragende 3,5 Prozent steigen. Mehr sind mit einer belastbaren Einlagensicherung derzeit nirgends zu bekommen.

Und die neuen Konditionen gelten nicht nur für Neukunden, sondern auch für Bestandskunden. Was ebenfalls ganz ausgezeichnet ist: Der Zinssatz wird 6 Monate lang garantiert.

Tagesgeld in Verbindung mit Girokonto

Das ist ein sehr gutes Angebot, aber ich nehme es dennoch nicht in meinen Tagesgeldvergleich auf. Denn das Tagesgeldkonto der DKB gibt es nur in Verbindung mit dem Girokonto. Und dieses ist nicht bedingungslos kostenlos. Damit es kostenlos ist, müsst ihr unter 28 Jahre alt sein oder aber einen monatlichen Geldeingang von mindestens 700 Euro haben – sonst kostet es 4,50 Euro im Monat.

Der Geldeingang muss übrigens nicht zwingend eine Gehaltszahlung sein, somit kann man relativ leicht für die Erfüllung der Bedingung sorgen. Trotzdem ist das für mich eine Hürde, die andere Tagesgeldkonten eben nicht haben und ich, daher ist dieses Konto der DKB dann doch etwas anderes.

Wer dort aber ohnehin bereits Girokonto-Kunde ist oder aber auf der Suche nach einem sehr guten Girokonto ist, für den könnte die aktuelle Tagesgeldaktion der DKB nun die perfekte Gelegenheit sein.

Konkurrenz mit 3,5% ohne Girokonto

Alle anderen müssen aber dennoch nicht auf diese tollen Zinsen verzichten. Denn auch die ING (auf bis zu 50.000 Euro) sowie die Consorsbank bieten jeweils ebenfalls 3,5 Prozent aufs Tagesgeld.

Und sie garantieren diesen Zinssatz ebenfalls 6 Monate lang – ganz ohne verpflichtendes Girokonto dazu. Dafür aber nur für Neukunden.

15 Gedanken zu „DKB punktet mit 3,5% aufs Tagesgeld

  1. Die DKB halbiert die Zinsen zum 01.02.2024 auf 1,75 %.
    Ich hatte das Sonderangebot genutzt, weil ich sowieso noch ein Girokonto bei der DKB hatte.
    Habe Tagesgeldkonto und Girokonto nun zum 31.01.2024 endgültig gekündigt.

  2. Also ich hätte gar kein Problem mehr als 100 000 Euro bei der DKB anzulegen. Wenn Barclays nicht den Zins ab 27.7. auf 3,55% erhöhen würde, hätte ich es auch gemacht.

  3. Hand aufs Herz würdet ihr mehr wie 100 000 Euro bei der DKB anlegen ? Doppelte Einlagensicherung und Tochter der Landesbank ist ja eigentlich Top . Würde mich freuen wenn ihr mal eure zahlreiche Meinungen hier schreiben würdet.

      1. Nur eine Antwort und um so näher das Datum rückt, um so mehr mache ich mir da wieder Gedanken ob ich nicht doch alles da anlegen soll.

        1. Also diese Entscheidung würde ich auf jeden Fall fremde Menschen im Internet für mich treffen lassen… 😉

          Aber Spaß beiseite:
          Ich überlege mir mehr und mehr, WEN und WAS ich eigentlich mit meiner Geldanlage unterstütze, anstatt ausschließlich auf die Rendite zu achten.
          Es gibt einige interessante alternative Banken, die bei den meisten „unter dem Radar“ fliegen dürften, siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Alternativbank

        2. Es gilt für mich immer und überall das Grundprinzip der Risikostreuung und der Vermeidung von Klumpenrisiken. Daher nie alle Eier in ein Nest legen.

    1. Nur kurz, weil das hier immer wieder bloß als „100.000 Euro“ geschrieben wird: dieser Sicherungsbetrag gilt pro natürliche Person, d.h. bei Gemeinschaftskonten zweier Personen sichert die Einlagensicherung entsprechend 200.000 Euro ab.

      1. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt wurde, dienen diese Summen lediglich der Beruhigung des Gewissens. Im Falle eines Zusammenbruchs wird niemand etwas aus dieser „Sicherung“ wiedersehen.

        1. Naja, was heißt „Zusammenbruch“? Bei Zusammenbruch des gesamten Bankensystems sicher nicht. Bei Zusammenbruch einzelner Kleinbanken sprang die Sicherung in der Vergangenheit schon ein. Bei allem dazwischen wird es spannend.

        2. In einem worst case scenario würde er nur Goldmünzen, gelagert zu Hause, helfen. Inklusive entsprechender Bewaffnung zum Schutz natürlich.

          1. Das ist leider ein Irrglaube. Damit könnte man einen Crash überbrücken / aussitzen. Aber damit kannst du in der Zeit nichts anfangen. Zum tauschen ist der Wert zu hoch, und du kommst sehr schnell in Visier von Menschen die meinen da ist noch mehr zu holen und die werden dir deutlich zu verstehen geben was mit dir passiert wenn du das Gold nicht rausrückst.
            Die beste Tauschwährung waren schon immer Zigaretten. Davon einen Keller / Bunker voll kommst du über jede Zeit.
            Eigentlich musst du in verschiedene Währungen / Länder gehen wenn du von sowas ausgehst.

            1. Und mit Zigaretten kommt man nicht ins Visier von Menschen, die meinen da ist noch mehr zu holen und die dir deutlich zu verstehen geben werden, was mit dir passiert wenn du die Zigaretten nicht rausrückst?

              1. Kann man nicht ausschließen. Ist aber ein Unterschied ob man eine Schachtel Zigaretten gegen ein Brot tauscht, oder mit Goldmünzen ankommt.
                Deswegen Gold zum Überbrücken wenn man vom Kollaps ausgeht warum nicht, dann aber gut vergraben für die nächsten Jahre.
                Ich bin aber kein Prepper deswegen gehe ich eher von einer Krise in einzelnen Ländern aus. Germany ist da sehr gefährdet wegen der kunterbunten Minderleister Truppe.

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