Vor einigen Tagen erhielt ich in den Blog-Kommentaren einen Hinweis auf eine Festgelderhöhung bei der Autobank AG (leider entdeckte ich den Kommentar erst jetzt – für Hintergründe dazu siehe unten). Besonders interessant ist dabei die Laufzeit von 12 Monaten, wo es mit Wirkung zum 04. Oktober 2013 von bislang 1,47 auf nun 1,67 Prozent hoch ging. Das ist spitze.
Sechsmonatige Laufzeit deutlich schlechter
Allerdings kann man nicht einfach schlussfolgern, dass dies auch für die anderen Festgeldlaufzeiten der Autobank AG gilt. So werden für sechs Monate beispielsweise nur 0,97 Prozent gezahlt. Damit liegt man im Vergleich hingegen relativ schlecht, denn für sechs Monate werden bei anderen bis zu 1,5 Prozent gezahlt.
Achtung: Automatische Verlängerung
„Gefährlich“ ist in meinen Augen, dass das Geld am Ende der Laufzeit nicht automatisch ausgezahlt wird, sondern dass sie sich um die gleiche Laufzeit zu den dann gültigen Konditionen nochmals verlängert. Will man dies nicht, muss man sich spätestens drei Werktage vor dem Ende der Laufzeit an die Bank wenden. Das finde ich persönlich nicht kundenfreundlich; hier muss man also aufpassen.
Die Laufzeit von 12 Monaten mit 1,67 Prozent ist aber wie gesagt sehr gut. Zu beachten ist dabei noch, dass eine Mindesteinlage von 5.000 Euro gefordert wird. Zur Homepage der Bank kommt ihr hier.
Kein Tagesgeldkonto erforderlich
Die Einlagensicherung hingegen ist nicht „besonders“: 100.000 Euro sind pro Kunde abgesichert. Und zwar in diesem Fall über die österreichische Einlagensicherung, da die Bank ihren Hauptsitz in Österreich hat. Im positiven „besonders“ finde ich noch, dass es bei der Autobank möglich ist, einfach „nur“ ein Festgeldkonto zu eröffnen, wenn ich das richtig sehe. Bei den vielen anderen Anbietern ist es so, dass man auch ein Tagesgeldkonto eröffnen muss, was dann als Verrechnungskonto für das Festgeldkonto dient. Das ist zwar in der Regel kostenlos, aber unnötig kompliziert, finde ich.
Tagesgeldkonto ebenfalls durchaus attraktiv
In dem Zuge habe ich auch mal einen Blick auf das Tagesgeldangebot der Autobank geworfen. Das war im Vergleich lange Zeit unattraktiv. Doch aktuell reicht es mit seinen 1,37 Prozent fast für die Spitze. Aber nur fast, denn andernorts werden bis zu 1,5 Prozent gezahlt.
Bemerkenswert finde ich dabei, dass der Zinssatz schon seit dem 12.11.2012 (!) gilt, also fast ein Jahr lang. Das nenne ich mal Konstanz. 🙂 Aber wie gesagt sind im Bereich Tagesgeld vom Zinssatz her doch andere Anbieter zu bevorzugen.
Was hat es mit der „7“ auf sich?
Auffällig ist für mich noch, dass die Zinssätze aller Festgeldlaufzeiten und auch beim Tagesgeld mit der Ziffer 7 enden. Hat jemand eine Ahnung, was es damit auf sich hat? Ich konnte mir spontan keinen Reim drauf machen…
Hintergrundinfos zum Kommentarsystem
Kurz noch ein paar Infos zum Kommentar-System hier im TagesgeldBlog: Leider ist es so, dass ich eure Kommentare nicht automatisch freischalten lassen kann bzw. will. Denn tagtäglich prasselt eine Unsumme an Spam-Kommentaren auf den Blog ein. Wenn diese automatisch freigeschaltet würden, würde man die „echten“ Kommentare in der Flut gar nicht mehr entdecken können und es würde allen Beteiligten keinen Spaß mehr machen. Daher müssen die Kommentare vorher durch eine manuelle Sichtkontrolle durch mich, was dazu führen kann, dass es recht lange dauert, bis ein Kommentar freigeschaltet.
In dem obigen Fall dauerte es sogar einmal mehrere Tage, weil der Kommentar zunächst automatisch im Spamverdachts-Ordner einsortiert wurde, wo ich nicht jeden Tag reinschaue. Denn in der Regel landen dort nur Kommentare, die auch wirklich Spam sind – Ausnahmen sind selten. Dafür noch einmal „Sorry“!