Kurz gemeldet: Denizbank verkauft – 1822 und BoS verlängern

Die heutigen Kurzmeldungen beginnen mit einer eher unüblichen Nachricht: Es gibt den Verkauf einer Bank zu vermelden. Es geht dabei um die Denizbank die immer mal wieder in der Spitzengruppe der Tagesgeldvergleiche auftauchte.

Neuer Inhaber der Denizbank ist die russische Sberbank. Die sich mehrheitlich in russischem Staatsbesitz befindliche Skerbank legt für die Denizbank 2,8 Milliarden Euro auf den Tisch. Komplett abgeschlossen sein soll der Verkauf der Denizbank aber erst bis zum Jahresende.

Für die Kunden der DenizBank ändert sich zunächst einmal nichts: Es bleibt bei der österreichischen EU-Einlagensicherung für Einlagen bis maximal 100.000 Euro und auch der Tagesgeldzinssatz bleibt erstmal unverändert bei bis zu sehr guten 2,3 Prozent.

1822direkt verlängert Zinsgarantie

Bei der Tochter der Frankfurter Sparkasse, der 1822direkt, wurde die Zinsgarantie für Neukunden verlängert. Sie läuft nun bis zum 01. Dezember 2012 (vorher: 04.10.2012). Bis zu diesem Zeitpunkt erhalten neue Kunden aufs Tagesgeld garantierte 2,3 Prozent.

Der Anschlusszins für Bestandskunden ist mit glatt einem Prozent allerdings ziemlich mau. Darum würde ich empfehlen, nach Ablauf der Zinsgarantie unbedingt einen Zinsvergleich zu machen.

Oder aber gleich von vornherein zu einem Anbieter zu wechseln, der konstant Top-Zinsen bietet und dabei nicht zwischen Bestands- und Neukunden unterscheidet.

Bank of Scotland verlängert Prämien-Zeitraum

Und auch der „Dauerbrenner“ Bank of Scotland (BoS) verlängert – wieder einmal – seine Neukundenaktion. Allerdings werden Neukunden hier nicht mit einem höheren Zinssatz hofiert, sondern mit einer Prämie in Höhe von 30 Euro. Der Zinssatz liegt für alle Kunden weiterhin bei hervorragenden 2,4 Prozent.

Der neue Aktionszeitraum für die Prämie läuft bis zum 05. August 2012. Auf der Homepage steht heute noch der alte Fristablauf; aktualisiert wird das ganze voraussichtlich morgen. Zur Aktions-Seite gelangt ihr hier.

Update: Für diesen Freitag, 29.06.2012 hat die Bank of Scotland eine Zinssenkung auf 2,25 Prozent angekündigt. 🙁

24 Gedanken zu „Kurz gemeldet: Denizbank verkauft – 1822 und BoS verlängern

  1. @Nils: Im Moment mache ich das mit der Röhre ja auch nicht mehr. Da läuft es eher so wie bei Dir. Ich zahle meistens mit Karte, und was dann am Monatsende evtl. übrig bleibt, wird aufs Tagesgeldkonto überwiesen. Tatsächlich mache ich es sogar meistens so, dass ich einen Teil gleich nach dem Gehaltseingang überweise. Dann ist die Versuchung nicht so groß, es auszugeben. Aus den Augen, aus dem Sinn 😉

    Ich hatte aber auch mal eine große leere Schnapsflasche, die ich mir aus einer Kneipe besorgt hatte. Die war ziemlich schwer. Ich weiß nicht, wie viele Liter da vorher drin waren, ich denke mal 3 oder 5. Die stand ganz dekorativ in einer Ecke, und immer wenn das Portemonnaie voll mit kleinen Münzen war, kamen die in die Flasche. Wenn die Flasche voll war, habe ich sie ausgeleert und dann viele kleine Münzrollen gedreht, die dann zur Bank kamen 😉

    Und noch ein bisschen on-topic zur Barclay’s Bank…

    1. Ich habe gestern wieder eine Überweisung von meinem Girokonto zur Barclay’s Bank in Auftrag gegeben und diesmal genau auf die Uhrzeiten der Buchungen geachtet. Da in der Umsatz-Übersicht oft nur das Datum erwähnt wird, habe ich mir heute morgen mal die Mühe gemacht, alle 10 Minuten erneut auf das Barclay’s Konto zu schauen 😛 Die Zeiten lagen diesmal im annehmbaren Bereich.

    28.06.2012, 13:39h, Abbuchung vom Girokonto
    29.06.2012. 10:35h, Gutschrift auf dem Tagesgeldkonto

    Das sind ziemlich genau 21 Stunden und somit absolut in Ordnung, obwohl ich eben von MoneYou etwas anderes gewöhnt bin. Dort wäre das Geld vermutlich bereits gestern abend gegen 22 Uhr gutgeschrieben worden und hätte schon einmal Zinsen gebracht, während Barclay’s für das Geld erst heute nacht das erste mal Zinsen zahlen wird.

    2. Dass die Barclay’s Bank keine Heilige ist, ist ja inzwischen bekannt – wahrscheinlich ist das bei fast allen Banken so – aber es gibt auch wieder einen ganz aktuellen Skandal über versuchte Zinsmanipulation. Das ist schon ein starkes Stück. Wen es interessiert, kann das u.a. hier nachlesen.

  2. Ach so, ihr macht das auch mit Euro-Stücken. Ich mache das nur mit 1- und 2-Cent-Stücken. Da kommt dann natürlich nicht ganz so schnell viel zusammen (zumal ich immer häufiger mit Karte zahle)…

  3. „Kleinvieh“ macht halt doch auch Mist 😉
    Ich finanziere mir so immer einen schönen Kurzurlaub jedes Jahr im Mai 😉
    Und wie Spirou schon sagt – ohne dass einem das Geld gefehlt hätte.

  4. Zu D-Mark Zeiten hatte ich eine Sparröhre. Das war ein Holzgestell mit einer durchsichtigen Glas- oder Plexiglasröhre mit einem Münzschlitz darüber. Man sollte jeden Tag eine Mark einwerfen. Auf dem Holzgestell waren dann kleine Striche eingezeichnet, mit größeren Strichen alle 10 oder 30 Mark. Am Ende des Jahres durfte man die Röhre dann vom Holzgestell schrauben, und man hatte mal eben, ohne dass es einem wirklich gefehlt hätte, 365 Mark gespart. Das fand ich damals ne schöne Sache und eine witzige Alternative zum Sparschwein.

    Scheinbar gibt es die Dinger immer noch – oder wieder – inzwischen in einer Euro-Version 😉 Wer sich für sowas interessiert: Einfach mal nach „Sparröhre“ googlen.

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