Opel Bank mit Zinsgarantie und Zinssenkung auf 0,85%

opel-bank-logoDen Zinssatz hat die am Tagesgeldmarkt noch recht frische Opelbank zwar jetzt noch nicht gändert, dafür aber kurzfristig noch eine Zinsgarantie eingeführt: Die glatt 1,0 Prozent aufs Tagesgeld werden ab sofort bis zum 29. Februar 2016 garantiert.

Diese Zinsgarantie gilt erfreulicherweise nicht nur für neue, sondern auch für die bisherigen Kunden.

Laut deren Homepage gilt dieses Angebot allerdings nur noch für Kontoeröffnungen bis zum 18. November 2015, der ja schon in ein paar Tagen ist.

Ab 19. November 2015 Senkung auf 0,85 Prozent

Danach wird es dann eine Zinssenkung auf 0,85 Prozent geben. Wer also ab dem 19. November 2015 Kunde bei der Opel Bank wird, ist dann deutlich schlechter gestellt. Zumindest bis zum Ende der Zinsgarantie für bisherige Kunden.

Wer sich dieses „alte“, deutlich bessere Angebot noch schnell sichern möchte, der sollte hier klicken.

Volkswagen Bank mit längerer Garantie und höheren Zinsen

Noch besser ist aber das Angebot einer anderen deutschen Autobank, nämlich das der Volkswagen Bank. Diese bietet für Neukunden nämlich eine Zinsgarantie an.

Allerdings keine bis zu einem fixen Termin, sondern für vier Monate ab Kontoeröffnung. Zum jetzigen Zeitpunkt wäre dies also bis weit in den März 2016 hinein, was besser ist als bei der Opel Bank.

Und auch der Zinssatz ist ganz klar besser: Bei der Volkswagen Bank werden für den Zeitraum der Zinsgarantie 1,25 Prozent aufs Tagesgeld gezahlt. Wenn ihr euch als Neukunde das Angebot bei der VW Bank sichern möchtet, so klickt einfach hier.

Ich kann dies nur empfehlen, denn mehr ist derzeit bei keinem anderen Tagesgeldanbieter in Deutschland zu haben.

8 Gedanken zu „Opel Bank mit Zinsgarantie und Zinssenkung auf 0,85%

  1. Ich lege auch mein gesamtes Erspartes ausschließlich bei Direktbanken als Tages- oder Festgeld (1-4 Jahre max) für max. < 0,8% an. Meine Hausbank bietet nur 0,01%..
    Ich nutze zur ständigen Informationen diesen tollen Blog und weitere Portale im Internet (kritische-anleger.de. / FM.de). Mein Grundsatz ist nur Anlagen in EURO und nur in den Ländern wie Deutschland, Österreich, Luxemburg oder Frankreich) zu tätigen. Aufgrund der Anlagesummen und der Absicherung bis 100TE pro Pers/Bank und der Zins-Garantiezeit muß ich i.d.R. mehrere Konten bedienen, daher wechsele ich auch oft, hierbei ist es mir egal ob ich einen Freistellungsauftrag erteilen kann oder die Zinsen im Rahmen der EST versteuern muss. Dienstleister wie Zinspilot oä meide ich, da ich hier kein gutes Gefühl habe und vielfach Anlagen außerhalb meines Grundsatzes nur angeboten werden.

  2. Die etablierten Geschäftsbanken bieten Tagesgeldkonten bewusst mit Zinssätzen von derzeit 0,01% an, um dann „alternativlos“ ihre Fonds verkaufen zu können. Jemandem aus meiner Verwandtschaft wurden in der Vergangenheit regelmäßig die verschiedensten Investmentfonds angeboten, die dann blindlings im darauf folgenden „Beratungsgespräch“ direkt abgeschlossen wurden. Auch wenn hier das Verlustrisiko mittels Streuung verkleinert wird, liegen die Erträge fast immer weit hinter den Versprechungen. Wenn es mal nicht so gut lief, folgte prompt der Anruf der Bank, mit dem Angebot, ein neues Produkt als Alternative zu wählen. Dem Verwandten ist dabei gar nicht aufgefallen, dass dies immer wieder neue Ausgabeaufschläge zur Konsequenz hatte. Stattdessen hat der Eindruck überwogen, Dank der „Umschichtung“ gerade noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein. Das spricht wohl für das geschickte Verkaufstraining. Langfristig gesehen lagen die Erträge dieser Finanzprodukte weit unterhalb einer herkömmlichen Festgeldanlage, für die es vor 10 Jahren ja noch stattliche Zinsen gab. Jetzt, wo die damals abgeschlossenen Fonds auslaufen, rate ich zu der Anlage als Tagesgeld oder Festgeld bei einer Direktbank. Natürlich wird der Verwandte nach Auslauf eines Fonds prompt wieder von der Bank kontaktiert, um neue Fonds abzuschließen. Auch wenn der Verwandte jetzt wirklich nichts mehr abschließen will, ist er immer noch am Schwanken und würde nach einem Termin bei der Bank zu 100% wieder einen Fonds abschließen, ohne ihn zu verstehen. Nils, dein Blog ist für mich eine sehr gute Grundlage, dahingehend auf Alternativen hinzuweisen.

    Übrigens hat der Verwandte in der Vergangenheit auch schon mal geschlossene Fonds bei der gleichen Hausbank abgeschlossen, was ihm vom Berater als sicheres Produkt angepriesen wurde. Hier gab es jahrelang gar keine der versprochenen Ausschüttungen von jährlich 10%. Eine Fondsgesellschaft preist jetzt nach Ablauf des vereinbarten Zeitraums von 10 Jahren die Tatsache als Erfolg an, dass man sage und schreibe wohl 80% der früheren Einlage wohl wieder zurückbekommen wird. Gegen solches Geschäftsgebaren sind einfache Produkte wie Tagesgeldkonten ein Segen. Unter dem Strich kommt hier sogar in vielen Fällen mehr dabei heraus.

  3. Sehe ich ähnlich. Auch wenn ich mich ein wenig mit ETFs beschäftigt habe in letzter Zeit, kommt da nur jeden Monat 25€ bei mir rein. Geld, was mir nicht weh tut und wo der Anlagehorizont 30+ Jahre ist. Wenn man von einer positiven Weltmarktentwicklung ausgeht, macht das für mich schon Sinn, natürlich ist das Risiko aber immer da. Bei mir wird es daher nie mehr werden als dieser monatliche Betrag, Rest geht in Tages- und Festgeld.
    Wenn ich in Blogs über Geldanlage lese, dass dortige Leser nur 500-5000€ sicher angelegt (Tages- und Festgeld) haben, läuft es mir kalt den Rücken runter, mit mindestens 10.000€ reines Tagesgeld schlafe ich doch sehr viel wohler. Klar kommt es dabei immer auf die Ausgaben an (Haus/Miete, Auto, Kinder, …), aber ich finde, man sollte sich das immer Prozentual vor Augen halten: Gehen wir davon aus, dass Fonds/Aktien maximal 50% einbrechen können, dann hätten wir bei einer Verteilung von 50% Fonds/Aktien, 50% Tagesgeld maximal 25% Verlust des Kapitals. Die entscheidende Frage ist: Kann man damit leben? Ich könnte es nicht.
    Darüber hinaus gehend ist kurzfristiges Festgeld (wenn man wie ich noch 2,5% Zinssatz bei VTB Flex bekommen konnte) sehr attraktiv, ist eben auch viel transparenter, da keine Kosten entstehen.

  4. Mit dieser Sichtweise rennst Du bei mir persönlich offene Türen ein. Darum ein ganz großes Danke für Deinen ausführlichen Beitrag.

    Wenn man die Effektivverzinsung (also unter der Berücksichtigung der Inflation) betrachtet, stehen wir derzeit nicht unbedingt wesentlich schlechter dar als noch vor ein paar Jahren. Insofern ist ein Tagesgeldkonto auch ein Stück weit zu Unrecht bei vielen etwas aus dem Fokus geraten und gilt als unattraktiv.

    Ich selbst habe fast mein gesamtes Geld derzeit als Tagesgeld angelegt. Und zwar aus den von Dir genannten Gründen: Ich will nicht groß irgendwelche Kurse im Blick haben müssen und jederzeit auf das Geld zugreifen können und ich möchte kein Verlustrisiko haben.

  5. Frage mich in letzter Zeit, warum die herrschende Meinung immer davon ausgeht, dass nur ein kleiner „Notgroschen“ als Tagesgeld angelegt werden sollte und die vor allem jetzt niedrigen Zinssätze zwangsweise eine Streuung in Form von diversen Fonds zur Folge haben müssen. Bisweilen habe ich den Eindruck, dass vor allem die Presse mit solchen Ratschlägen nicht die einschlägigen Kreditinstitute verprellen will, die ja letztendlich auch zahlungskräftige Werbekunden sind, indem sie in den Publikation für ihre Investmentprodukte werben. Kann da was dran sein?

    Mittlerweile bin ich zur Erkenntnis gekommen, dass man ruhig auch einen Betrag in Höhe von 100.000,00 € oder auch weit darüber hinaus komplett auf Tagesgeldkonten anlegen kann, gerade bei der derzeit gegen Null tendierender Inflation. Auch die oft so angepriesenen Indexfonds (ETFs) sind für meine Begriffe keine Alternative, die man jetzt „unbedingt“ als Beimischung wählen muss. Persönlich verstehe ich dieses Finanzprodukt auch nur ansatzweise. Was ich sagen will, ist, dass einem für meine Begriffe ständig eingeredet wird, auf verschiedene Pferde zu setzen. Dabei wird vernachlässigt, dass sich selbst ein Zinssatz von um die 1% für ein Tagesgeldkonto gegenüber viele Fonds mit all ihren Risiken und Schwankungen immer noch sehen lassen kann. Oder?

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