„Meine Bank“ senkt Zinsen über 10.000 Euro

Seit einiger Zeit kursiert die ehemalige PSD-Bank Niederbayern-Oberpfalz, die inzwischen als „Meine Bank. Nieder­bayern-Oberpfalz eG“ firmiert, hier im Blog als eine Art Geheimtipp. Denn sie zahlt aufs Tagesgeld nun schon seit einiger Zeit 1,0 Prozent. Und zwar nicht nur an Neukunden, sondern auch an Bestandskunden. Das ist für heutige Zeiten spitzenmäßig.

Allerdings gibt es eine gravierende Einschränkung: Der Zinssatz gilt nur auf Einlagen bis maximal 10.000 Euro, was die Attraktivität des Angebotes doch deutlich schmälert.

Auch „schlechterer“ Zinssatz bislang respektabel

Doch da der Zinssatz oberhalb von 10.000 Euro mit 0,40 Prozent im Vergleich zuletzt durchaus konkurrenzfähig war, war das gar nicht soo dramatisch. Auch wenn bei anderen Anbietern für Bestandskunden mit bis zu 0,50 Prozent nochmal etwas mehr zu haben sind.

Nun allerdings wurde der Zinssatz oberhalb von 10.000 Euro gesenkt: Mit Wirkung zum 15. März 2017 geht es um ein Viertel herunter auf 0,30 Prozent. Das ist für heutige Zeiten noch immer solide, doch nicht mehr wirklich attraktiv. Mit dem Teil der Einlagen oberhalb von 10.000 Euro ist es daher empfehlenswert, zu einer anderen Bank zu wechseln.

Alternativen für Gelder über 10.000 Euro

Für Bestandskunden sind hierbei allen voran die dauerhaft gute Renault Bank sowie MoneYou zu empfehlen, die jeweils 0,50 Prozent zahlen und in den Vergleichen immer oben mit dabei sind. Bei der Renault Bank erhalten Neukunden darüber hinaus für drei Monate lang garantiert mit 0,70 Prozent sogar noch mal etwas mehr.

Wer bereit ist, im Rahmen von Aktionen immer mal wieder das Konto zu wechseln, um noch höhere Zinsen zu erhalten, dem ist die Consorsbank ans Herz zu legen. Diese zahlt neuen Kunden auf bis zu 25.000 Euro einen Zinssatz von 1,0 Prozent. Also so viel, wie „Meine Bank“ lediglich bis 10.000 Euro zahlt (dafür allerdings auch an Bestandskunden – aber wer weiß, wie lange noch?).

8 Gedanken zu „„Meine Bank“ senkt Zinsen über 10.000 Euro

  1. Ich komme damit auch irgendwie zurecht, aber wenn ich es zum Beispiel mit dem der ING DiBa vergleiche, stinkt das Interface von „Meine Bank“ meines Erachtens ab. Es sieht auch slhicht nicht schön aus. Aber das ist sicherlich Geschmackssache, da gebe ich Dir Recht.

    PS: Varengold kenne ich leider selber nicht.

  2. Ergänzungen zum Erfahrungsbericht:

    Ab der 11. mTAN kostet jede 8 Cent. Man sieht leider nicht, wieviel TANs genau im aktuellen Monat schon angefordert wurden. Für chipTAN mit Tangenerator ist ein Girokonto bei „Meine Bank“ nötig. Überweisungen in beide Richtungen kommen taggleich an (Consorsbank/VR-Bank).

    Ich finde, das Onlinebanking ist nicht wie hier als Nachteil genannt „etwas unübersichtlich„, denn, da es mir auch von vielen anderen Banken z.B. VR-Banken und NIBC direct bekannt ist, komme ich damit sehr gut zurecht. Es ist jedenfalls moderner und leistungsfähiger als das System der Varengold Bank 🙂

  3. Da ich für meine max. 10 k Tagesgeld lieber max. 100 EUR p.a. Ertrag bekommen möchte statt max. 50 – 75 und meine 12 Monate gut verzinstes Tagesgeldkonto bei der Consorsbank bald rum sind, versuche ich es mal mit „Meiner Bank“.

    Erfahrungsbericht bis zur Kontoeröfffnung:
    Antrag ausdrucken (ca. 10 Seiten, davon paar unterschreiben), Postident …
    Innerhalb von knapp 2 Wochen: SMS-Benachrichtigung über Kontoanlage und paar Tage später entsprechende Briefe im Postkasten vorhanden.
    Das Onlinebanking ist das von Fiducia bzw. VR-Banken bekannte, was ich ganz akzeptabel finde. Terminüberweisung und Online-Änderung Referenzkonto sind z.B. möglich. Bleibt zu hoffen, dass die Mühe es wert war und der TG-Zins möglichst noch 12 Monate so bleibt.

  4. Für „Meine Bank“ wird wohl auch deutsche Einlagensicherung gelten und im „Normalfall“ geht es ja auch nur um max. 10000 EUR.
    Als kleinen Nachteil (außer der Obergrenze von 10k) sehe ich eher die Begrenzung der kostenlosen mTans auf 10 im Monat.

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